Einsatz 14.12.2016 Fehlalarm

Einsatz 14.12.2016 Fehlalarm

Datum: 14.12.2016

Uhrzeit : 19:51 bis 19:59

Ereignis: Fehlalarm

Die Sirene in Brachwitz ertönte genau ein Mal. Da kein Einsatzfax im Gerätehaus vorlag, riefen wir die Leitstelle an, welche uns den Fehlalarm bestätigte.

Fahrzeuge: keins

Kameraden: 6

FF Brachwitz informiert – Gefahren in der Weihnachtszeit

FF Brachwitz informiert – Gefahren in der Weihnachtszeit

Die Feuerwehr Brachwitz gibt sieben Tipps für eine sichere Adventszeit und Weihnachtszeit.

Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten“, erklärt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Feuerwehren in Deutschland informieren zu diesem ersten Adventswochenende über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Ackermann. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“

Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. „Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie sollten in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zum Nikolaus oder zu Weihnachten“, appelliert der DFV-Vizepräsident.
Sieben Sicherheitstipps für eine sichere Adventszeit

Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen sieben einfache Tipps der Feuerwehr, Brände zu verhindern:

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
  • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. 

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e.V.

Gefahren für Haustiere in der Adventszeit

Für uns ist es die weihnachtliche Dekoration, die unser Zuhause erst gemütlich macht und uns in die schöne weihnachtliche Stimmung versetzt, doch oft stellt sie eine Gefahr für die Haustiere dar.
Besonders Glaskugeln, der Weihnachtsbaum und die Kerzen sind für sie gefährlich.

Die Weihnachtsdeko wirkt wie magisch auf Katzen, Hunde und andere Kleintiere, denn sie sind sehr neugierig und halten sich oft in ihrer Nähe auf. Tierhalter sollten deswegen genau darauf achten, welche Deko sie verwenden, denn sie kann giftig oder zerbrechlich sein.

Besonders anziehend ist für die Katzen und Hunde der Weihnachtsbaum, viele Tiere springen in den Baum und werfen ihn um. Deswegen ist ein fester Baumständer wichtig und auch der Platz für den Baum sollte mit Bedacht ausgewählt werden.

Auch beim Schmuck des Baums sollte man statt zu zerbrechlichen Kugeln und bleihaltigem Lametta zu Deko aus Naturmaterialien wie z. B Holz oder Stroh greifen.
Haustiere lecken auch gern Duftöle oder Schneespray ab. Da diese aber giftige Substanzen enthalten, sollten sie vermieden werden, um die Tiere zu schützen.

Vergiften können sich die Tiere auch durch Pflanzen wie Misteln oder den Weihnachtsstern, da sie gern daran knabbern. Sie sollte man lieber nicht zuhause haben.

Vor allem bei Kerzen sollte man aufpassen, denn schon durch leichtes Berühren des Baumes kann ein Feuer ausgelöst werden und damit das Tier und das ganze Haus gefährden. Deshalb sollte man sich mit Tieren im Haus besser für elektrische Lichterketten entscheiden.

Man sollte die Tiere grundsätzlich nie ohne Aufsicht in der Nähe vom Weihnachtsbaum oder anderen gefährlichen Dekorationen herumlaufen lassen.

Auch beim Essen gibt es viele Gefahren, besonders Essensreste wie splitternde Geflügelknochen und Fischgräten sollten gleich weggeräumt werden.

Eine fast unbekannte Gefahr stellt auch die Schokolade dar, denn sie enthält den für Hunde und Katzen lebensgefährlichen Stoff Theobromin und sollte aus diesem Grund für die Tiere außer Reichweite sein.

Quelle: http://www.ffn.de/on-air/links-infos/natur-tiere/haustiere-weihnachten/

Video – Weihnachtsbaumbrand

Winterfit! Zehn wichtige Tipps für die kalte Jahreszeit

Winterfit! Zehn wichtige Tipps für die kalte Jahreszeit

Einleitung

Der Beginn der Frostperiode bedeutet für die Feuerwehr eine besondere Aufmerksamkeit für die technischen Geräte, damit sie bei jeder Witterung einwandfrei funktionieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf solchen Geräten und Einrichtungen, die in der Feuerwehrpraxis mit Wasser in Berührung kommen. Darüber hinaus muss die Feuerwehr auch auf die erschwerten Einsatzbedingungen im Winter vorbereitet sein, damit sie zu jeder Zeit unversehrt die Einsatzstelle erreicht und dort tätig werden kann.

Um das zu erreichen, muss bereits rechtzeitig mit den Vorbereitungen auf den Winter begonnen werden.

Tipp 1: Im Feuerwehrhaus

Im Herbst
  • Dach, Fenster, Türen, Jalousien (Schlauchtrocknung) überprüfen, gegebenenfalls instandsetzen bzw. abdichten
  • Schneeräumgeräte überprüfen und gegebenenfalls instandsetzen
  • Heizung in Betrieb nehmen
  • Bei Fahrzeugen mit Löschwassertank soll die Fahrzeughalle + 7°C Raumtemperatur nicht unterschreiten
  • Heiz- und Streumittelvorrat überprüfen, gegebenenfalls ergänzen
  • Winterdienst regeln (Räum- und Streudienst organisieren)

Im Winter
  • Ausfahrt und Parkplätze für Feuerwehrangehörige schnee und -eisfrei halten
  • Streumittel verwenden, Streusalz nur wenn unbedingt notwendig (sparsam verwenden!)
  • Fenster und Türen (Jalousien) möglichst geschlossen halten
  • Heizung überwachen – in ungeheizten Feuerwehrhäusern gegebenenfalls Wasser abstellen.

Tipp 2: Löschwasserversorgung

Abhängige Löschwasserversorgung
Im Herbst, spätestens vor dem ersten Frost:
  • Hydranten prüfen (besonders die selbsttätige Entleerung, gegebenenfalls instandsetzen lassen)
  • Deckelfalz der Straßenkappen von Unterflurhydranten mit geeignetem Fett einschmieren (oder Folie / Kunststoff-Formteile einlegen)
  • Hydrantenschilder und -pläne überprüfen

Im Winter, insbesondere bei Frostwetter und Schneelagen:
  •   Hydranten schnee- und eisfrei halten (gegebenenfalls hierzu die Anlieger einbeziehen)
  • Deckelränder der Unterflurhydranten mit Streusalz behandeln
  • Solange der Hydrantenschacht eisfrei ist, ist von der Betriebsfähigkeit auszugehen.
  • Probeweises Öffnen des Hydranten sollte unterlassen werden!
  • Sammelt sich das Schmelzwasser in tiefer liegenden Unterflurhydrantenschächten, gegebenenfalls Klauendeckel entfernen, damit eingelaufenes Wasser über die Entleerungsbohrung abfließen kann.
  • Straßenkappe des Unterflurhydranten durch heißes Wasser oder Abgasschlauch auftauen (im Notfall die Kappe zerstören)
  • Überflurhydranten auftauen durch Abgasschlauch, keine Lötlampen oder Schweißflammen!
  • Auch hier probeweises Öffnen bei Frost vermeiden!
  • Nach dem Gebrauch prüfen, ob sich der Hydrant selbsttätig entleert (gegebenenfalls Entleerungspumpe einsetzen; bei Hydranten ohne selbsttätige Entleerung grundsätzlich die Entleerungspumpe verwenden)

Unabhängige Löschwasserversorgung
  • Zufahrt schnee- und eisfrei halten
  • Streumittel verwenden
  • Streusalz nur wenn unbedingt erforderlich, dann sparsam verwenden und gegebenenfalls den öffentlichen Räum- und Streudienst beanspruchen
  • Kleinere Wasserbehälter abdecken
  • Deckel von Saugschächten und unterirdischen Löschwasserbehältern (Zisternen) sinngemäß wie bei Hydrantendeckeln freihalten
  • Bei Saugschächten mit Doppeldeckeln eine Zwischenlage aus Torfmull, Stroh oder Schaumstoff in Plastikfolie einbringen
  • Saugstellen durch Hinweisschilder (mindestens 1,5 m über dem Boden) kennzeichnen
  • Nach dem Einsatz sicherstellen, dass trockene Steigleitungen vollständig entwässert werden

Tipp 3: Löschmittel

  • Bei Löschfahrzeugen mit einem Löschwasserbehälter ist Raum- oder Tankheizung erforderlich
  • Bei ungeheizten Fahrzeughallen sollte dem Wasser der Kübelspritze Frostschutzmittel beigemischt werden
  • Schaummittel sind im Allgemeinen frostbeständig bis zu – 15°C
  • Vor Beginn der Frostperiode und nach jedem Gebrauch Pumpe gründlich entwässern. Damit ist gemeint, dass die Ablasshähne gegebenenfalls mit Draht durchgestoßen werden müssen und die ansteigenden Rohranschlüsse entwässert werden sollen.
  • Die Pumpe ist frostsicher zu machen:
    • Trockensaugprobe durchführen
    • Ablasshähne und Absperrvorrichtungen schließen
    • 1 bis 2 Liter Frostschutzmittel-Wassergemisch in Pumpe füllen
    • Sämtliche Blindkupplungen abkuppeln
    • Druckausgänge ganz öffnen (über die Sperrklinke!)
    • Entlüftungseinrichtung kurz betätigen
    • Pumpe bei erhöhter Drehzahl laufen lassen (Pumpenrad erzeugt Ventilatoreffekt und bläst Frostschutzmittel zu den Ventilen an den Druckausgängen)
    • Frostschutzmittel-Wassergemisch wieder ablassen und auffangen und Trockensaugprobe durchführen
    • Druckausgänge bis auf etwa zwei Umdrehungen schließen
    • Flüssigkeitsring-Entlüftungspumpen ständig mit Frostschutzmittel-Wassergemisch (1:1) gefüllt halten
  • Bei nur kurzer Betriebsunterbrechung (Wasserförderung) die Pumpe im Leerlauf weiterlaufen zu lassen (bei Stillstand besteht Einfriergefahr). Dabei auf unzulässige Erwärmung der Pumpenanla- ge achten und Absperreinrichtungen in Abständen bewegen. Bei Tankfahrzeugen auf Tankkreis- lauf schalten.
  • Bei längerer Betriebsunterbrechung oder Außerbetriebnahme Pumpe sofort entwässern und wie oben beschrieben frostsicher machen.
  • Blindkupplungen von sämtlichen Druckausgängen entfernen, Kugelhähne in halboffene Stellung.
  • Eingefrorene Druckausgänge, Druckmessgeräte (-leitungen) usw. gegebenenfalls vorsichtig mit dem Abgasschlauch auftauen.

Tipp 5: Löschfahrzeuge

  • Zur Winterausrüstung gehören
    1. Schneeketten (bei Zwillingsreifen Zwillingsketten, bei Allradantrieb gegebenenfalls Schneeketten für alle Antriebsräder)
    2. Starthilfekabel
    3. Scheiben-Entfroster und Eiskratzer
    4. Frostschutzmittel für Scheibenwaschanlage
    5. Streusalz oder Streusplitt
    6. Schaufel oder Spaten
    7. Unterlegkeile
    8. Schleppseile oder -stangen
  • Bei Schneelagen die Schneeketten rechtzeitig montieren, im Bedarfsfall später nachziehen
  • Kühlsystem
    • Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren
    • Kühlsystem mit Frostschutzmitteln bis – 30°C nach Betriebsanleitung füllen (Frost- schutzmittel kann ganzjährig im Kühlsystem bleiben
    • Kühlmittelstand nachprüfen gegebenenfalls ergänzen
    • An geeigneter Stelle schriftlichen Hinweis auf Frostbeständigkeit und Einfülldatum anbringen
    • Schmier- und Kraftstoffe auf Winterbetrieb umstellen, dazu
    • Wintermotoröl oder Mehrbereichsmotoröl (siehe Betriebsanleitung) verwenden
    • Winterdieselkraftstoff verwenden (geringerer Paraffingehalt) oder Dieselkraftstoff mit Petroleum oder Normalbenzin (siehe Betriebsanleitung) mischen (Kraftstoff muss beim Mischen noch mindestens + 8°C haben!)
  • Luftfilter gegebenenfalls von Sommer- auf Winterbetrieb umstellen
  • Bremsseile, -gestänge und -wellen häufig schmieren bzw. einsprühen
  • Unterbodenschutz kontrollieren bzw. wo nicht vorhanden, nach gründlicher Fahrgestellreinigung Konservierungsmittel auftragen. Nach jeder Fahrt bei Streusalz ist eine gründliche Reinigung (möglichst auch mit Unterbodenwäsche) notwendig.
  • Druckluftanlage warten lassen, gegebenenfalls auf Winterbetrieb umstellen (siehe Bedienungsanleitung des Herstellers).
  • Motorunabhängige Zusatzheizung (Standheizung) überprüfen, gegebenenfalls instandsetzen lassen (den Wärmetauscher alle zehn Jahre wechseln)
  • Batterien müssen stets vollgeladen sein (gegebenenfalls Ladeerhaltung über Ladesteckdose). Leere Batterien frieren bereits bei unter – 10°C ein. Säuredichte und Flüssigkeitsstand häufig kontrollieren.
  • Anlasskraftstoff für Startpilot / Flammstartanlage auf Funktion prüfen
  • Auch bei Frostwetter Probefahrten (mindestens 30 km alle 14 Tage) durchführen; der Motor muss dabei betriebswarm werden.
  • Im Winter besonders aufmerksam und vorsichtig fahren!
  • Bei aufgelegten Schneeketten beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.

Tipp 6: Schläuche und Armaturen

  • Das Wasser in den Schlauchleitungen muss ständig fließen, damit es nicht einfriert! Deshalb das Strahlrohr nie ganz schließen, auch wenn zeitweise kein Löschwasserbedarf besteht – dann Was- ser unschädlich ablaufen lassen (Glatteisgefahr beachten!)
  • Freie Abgänge am Verteiler öffnen, dabei Wasser durch kurzes Schlauchstück wegleiten (sonst können die Schläuche festfrieren und es besteht Glatteisgefahr).
  • Bei Ausfall der Wasserförderung und Abschluss der Löscharbeiten möglichst an jede Kupplung eine Einsatzkraft und auf ein Zeichen gleichzeitig entkuppeln. Jeder entwässert anschließend so- fort seinen Abschnitt. Vorsicht! Die Schläuche nicht knicken, wahrscheinlich sind sie gefroren!
  • Wenn erforderlich, Knickstellen mit dem Abgasschlauch erwärmen.
  • Bei Kräftemangel Abbau der Leitungen ohne Abstellen der Wasserzufuhr, und zwar von vorn rückwärts – schlauchweise. Dabei nicht vorzeitig den Verteiler schließen.
  • Zusammengefrorene Kupplungen und am Boden festgefrorene Leitungen mit heißem Wasser oder dem Abgasschlauch lösen.
  • Wenn Schläuche nicht mehr rollfähig sind, vorsichtig in Buchten zurücknehmen.
  • Was ist zu tun mit steif- und zugefrorenen Druckschläuchen?In Gefrierlage (zum Beispiel auf Leitern) zum Auftauen in geheizten Raum (zum Beispiel Gärtne- rei) bringen, beim Tragen und Fahren möglichst häufig unterstützen, notfalls in Wasserlauf legen. Armaturen gründlich entwässern, ausschleudern (Kugelhähne in halboffene Stellung), bzw. im Feuerwehrhaus auftauen und trocknen.

Tipp 7: Sirenen

  • Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen kann es bei Sirenen zwischen dem Laufrad und Gehäuse zu einer Reif- und Eisbildung kommen. Die Sirene läuft dann unter Umständen nicht an.
  • Deshalb sind regelmäßige Probealarmierungen durchzuführen!

Tipp 8: Personal

Im Herbst
  • Unterricht über das richtige Verhalten im Winter durchführen (insbesondere für die Fahrzeugmaschinisten)
  • Überprüfen der Einsatz-/Schutzkleidung, gegebenenfalls pflegen, instandsetzen und vervollständigen
Im Winter
  • Ausrücken nur mit geeigneter (Schutz-) Kleidung (warme Unterwäsche, dicke Socken, Weste/Pullover, Schal, Unterziehhandschuhe, Ohrenschützer oder Wollmütze unter dem Helm, Feuerwehrüberjacke mit Futter usw.
  • Auf dem Weg zum Feuerwehrhaus größte Vorsicht!
  • Bei Einsatzkräften, die im Innenangriff (unter PA) eingesetzt werden, muss die (schweißaufnehmende) Unterkleidung besonders sorgfältig ausgewählt werden.  Vorteilhaft ist hier die Verwendung von sogenannter Funktionsunterwäsche, die jedoch erst im Zusammenspiel mit dem Gesamtsystem (wasserdampfdurchlässige Schutzkleidung, Funktionshemd) ihre volle Wirkung erreicht.
  • An trockene Ersatzkleidung (Unterwäsche, Pullover, gegebenenfalls Parka und Trainingsanzug) zum Umziehen nach dem Einsatz denken.
  • Gegebenenfalls einen Ersatz-Schutzkleidungsanzug bereithalten/-stellen.
  • Bei längerem Einsatz für heiße (natürlich alkoholfreie) Getränke, warme Verpflegung und eine Wärmemöglichkeit sorgen!

Tipp 9: Hydraulische Rettungsgeräte

  • Unter besonders ungünstigen Umständen können hydraulische Rettungsgeräte (Spreizer, Schneidgerät und Rettungszylinder) bei extrem niedrigen Temperaturen (unter -20°C) versagen, weil der Elektromotorpumpe nicht anläuft. Dann Strom für Elektromotorpumpe mehrmals kurzzeitig einschalten (Gerät erwärmt sich durch Stromstöße); gegebenenfalls Handpumpe einsetzen
  • Beachte: Die Arbeitszeiten hydraulischer Rettungsgeräte können sich bei Kälte (Hydraulikflüssig- keit wird dickflüssiger) bis zu 20 Prozent verlängern!

Tipp 10: Im Einsatz

  • Verlängerung der Hilfsfrist durch Wintererschwernisse beachten!
  • Anfahrt zur Einsatzstelle mit größter Vorsicht!
  • Sicherheit vor Schnelligkeit! Ankommen ist alles!
  • Erhöhte Unfallgefahr durch vereisten Untergrund, vereiste Treppen und Leitern usw. beachten
  • Wasserschaden vermeiden, da die Folgen noch schlimmer als im Sommer sind (erschwertes Austrocknen, Auffrieren von Putz usw.)
  • Absperreinrichtungen an Pumpen und Armaturen in Abständen bewegen
  • Einsatz von Löschwasser äußerst sparsam und so regeln, dass unnötige Vereisungen an der Einsatzstelle vermieden werden
  • Nach dem Einsatz vereiste Gehwege und Fahrbahnen bestreuen (lassen)

 

Quelle: http://www.feuerwehrverband.de/fe-winterfit.html

Winterfit
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Einsatz 07.11.2016 Verkehrsunfall

Einsatz 07.11.2016 Verkehrsunfall

Datum: 07.11.2016

Uhrzeit : 08:37 bis 09:09

Ereignis: PKW Unfall

Person nicht verletzt, Sicherung der Unfallstelle, Abbinden auslaufender Betriebsstoffe, Übergabe an Polizei

Fahrzeuge: TSF-W, zusätzlich FF Friedrichschwerz

Kameraden: 2

 

Ausbildung Kettensäge 2016

Ausbildung Kettensäge 2016

Ein guter Feuerwehrmann muss seine Technik kennen und regelmäßig den Umgang mit dieser üben.  So übt die Freiwillige Feuerwehr Brachwitz regelmäßig im Rahmen der Ausbildung den Einsatz der Kettensäge. Gerade die Unwetter der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Kettensäge für uns unverzichtbar ist. Neben der richtigen Schutzausrüstung, der Pflege und Wartung, ist auch die Schnitttechnik entscheidend. Dann kann auch der nächste Einsatz kommen…

 

Zentrale Übung – Bahnunfall

Zentrale Übung – Bahnunfall

15.10.2016

Es ist 10:30 Uhr an einem Samstag im Herbst als die Sirene unsere Kameraden alarmiert und sie aus Ihrem Familienleben reist.

Angekommen am Gerätehaus erfahren Sie die Meldung, dass es am Bahnübergang Nauendorf zu einer Kollision eines PKWs mit einer Bahn gekommen ist und es viele Verletzte geben soll.

Das bedeutet Großalarm für alle freiwilligen Feuerwehren der Stadt Wettin-Löbejün. Auch die Freiwillige Feuerwehr Brachwitz eilt mit dem TSF-W und einer Staffel zur Hilfe.

Angekommen werden die einzelnen Feuerwehren entsprechend ihrer Ausbildung und Einsatztechnik eingeteilt. Es gibt 3 Abschnitte, wobei sich der erste Mit der Bergung des Fahrzeuges befasst und die Rettung der darin befindlichen Personen. Der zweite Abschnitt war die Sicherung der Bahn und die Rettung der Insassen. Im 3. Abschnitt wurde die Betreuung und Behandlung der Verletzten. Die Kameraden der Feuerwehr Brachwitz waren vorwiegend mit der Rettung von Personen aus der Bahn beschäftigt. Aber auch die Betreuung der Verletzten wurde zeitweise abgesichert. Neben dem Zusammenspiel zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehren, Rettungsdiensten und der Mitarbeiter der Bahn, war auch der Umgang mit Gefahrgut gefragt, denn im Kofferraum des verunfallten PKWs befand sich ein Päckchen mit entsprechender Kennzeichnung.

Alle Beteiligten arbeiten zielgerichtet und souverän, so dass wenige Zeit später die Übung erfolgreich beendet werden konnte.

Vielen Dank an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brachwitz, sowie der anderen Wehren und Rettungsdienste.

 

 

 

Jubilare – Oktober 2016

Jubilare – Oktober 2016

Der Oktober 2016 ist ein kleiner Festmonat für die Freiwillige Feuerwehr Brachwitz. Neben zahlreichen Geburtstagen gibt es auch Jubilare zu beglückwünschen. Dies haben wir in dieser Woche gemacht und die ein oder andere Anekdote aus früheren Zeiten zu hören bekommen. Es war sehr schön.

Unser Egbert hatte zwar schon vor einigen Wochen seinen 60. Geburtstag, doch ist dieser im Somnerpausentrubel untergegangen. Auch dies haben wir noch nachgeholt.

Horst Dieter Willenberg

Egbert Belger

Rudi Lautenroth

Danke FF Domnitz

Danke FF Domnitz

Danke FF Domnitz

Da das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Brachwitz langfristig defekt ausfiel war die Domnitzer Feuerwehr so freundlich uns als Leihgabe ihr Fahrzeug zur Verfügung zu stelle. In den letzten Jahren hat der Domnitzer LO (Robur 1804A) uns steht’s treue Dienste erwiesen. Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Domnitz für die kameradschaftliche Hilfe. Wir bedanken uns in alter Sitte mit einem dreifachen: Gut Schlauch! … Gut Schlauch! … Gut Schlauch!

Die Freiwillige Feuerwehr Brachwitz

FF Brachwitz und das Sommerfest

FF Brachwitz und das Sommerfest

Am 20.08.2016 war es endlich soweit. Das traditionelle Sommerfest in Brachwitz wurde wiederbelebt. Wie früher ist ein solches Fest nur mit dem Einsatz vieler Freiwilliger möglich. So war auch die Freiwillige Feuerwehr Brachwitz wieder mit dabei. Hauptaufgabe war die Organisation und Durchführung des Fußballturniers. Auch die Verpflegung mit Köstlichkeiten vom Grill und kühlen Getränken wurde durch die Kameraden abgedeckt. Trotz schlechter Wetterbedingungen konnten die Jungs der Feuerwehr alles schnell aufbauen, so dass das Turnier pünktlich starten konnte. Unsere Kameraden auf dem Fußballplatz kämpften sich durch die Spiele und errungen Siege und Unentschieden. Am Ende gewann die FF Brachwitz (Abbildung 1) das Fußballturnier vor Ostrau, Ghana, Morl und dem Burgwall. Unser Team am Grill und am Zapfhahn hatten alle Hände voll zu tun und bekamen sogar noch Unterstützung vom Brachwitzer Alpenverein, welcher federführend das zeitgleich stattfindende Volleyballturnier ausrichtete. Direkt im Anschluss wurden die Sieger der einzelen Turniere geehrt und ausgezeichnet

Brachwitzer Sommerfest Freiwillige Feuerwehr Brachwitz

Abbildung 1: Feuerwehr Brachwitz – Sieger des Fußballtournier

Nach dem Turnier wurde dann auch schnell alles abgebaut und aufgeräumt, denn das Sommerfest verlagerte sich am Nachmittag zur Felsenbühne. Gegen 15:30 startete ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Anschließend gab es noch eine Übung unserer Jugendfeuerwehr. Unser Jugendwart Martin Hartmann moderierte das Geschehen zu Land und zu Wasser. Es wurde eine „leblose“ Person (Hugo, unser Übungspuppe) auf der Saale gesichtet. Schnell wurde das Feuerwehrschlauchboot an der Fähre Brachwitz zu Wasser gelassen. Das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) kam auf dem Landweg Richtung Saalekiez mit Blaulicht dazu. Ein Rettungstrupp machte sich mit Trage und Erste Hilfe Material bereit, die verunglückte Person an Land zu nehmen. Der Trupp auf dem Feuerwehrschlauchboot benötigte nur 2 Versuche, um die leblose Person ins Boot zu holen. Nach der Übergabe wurde die Person reanimiert und dem Rettungswagen übergeben.

Nach dieser sehr anschaulichen Übung wurde durch die Bürgermeisterin Frau Klecar persönlich die beiden neuen Fahrzeuge (Abbildung 2), das MTF und ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W), feierlich übergeben. Unser Wehrleiter hielt eine Rede zum Verlauf der Fahrzeugbeschaffung. Er dankte allen Beteiligten für Ihr Zutun, damit unsere schlagkräftige und junge Feuerwehr nun auch technisch gut aufgestellt ist.

TSF-W und MTF Freiwillige Feuerwehr Brachwitz

Abbildung 2: Die neuen Fahrzeuge der FF Brachwitz. Links der Mercedes TSF-W und rechts der VW MTF

Ein besonderes Highlight gab es dann auch noch für unsere Jugenfeuerwehr. Nach heftigen Debatten hat man sich schon wenige Tage nach der Disqualifizierung unserer Jugendfeuerwehr beim Jugenfeuerwehrzeltlager dazu durchringen können, dass diese Strafe überzogen war. Deswegen und aufgrund der höchsten Punktzahl gibt es jetzt 2 erste Plätze und einen davon belegt unser herausragendes Jugendfeuerwehrteam aus Brachwitz. Danke, ihr habt es verdient.

Vielen Dank an alle Kameraden. Großer Dank gebührt auch Steve Braun für die Federführung in der Organisation des Fußballturniers.

Der Beirat der Freiwilligen Feuerwehr Brachwitz